
Der Maler Jzsef Koszta wurde am 27. Mrz 1861 in Kronstadt (heute Brasov in Rumnien) geboren. Zuerst arbeitete er in einem Photoatelier. Mit seinem Lohn konnte er in Budapest und Mnchen und knstlerischen Studien teilnehmen. Danach lebte und arbeitete er in der Stadt Nagybnya, die Ende des 19. Jahrhunderts als das Zentrum der ungarischen Pleinair Malerei galt. Seine Farbenwelt war zu dieser Zeit heiter. Auch eigenartige Lichtauffassungen kennzeichen seine Werke in diesen Jahren. Er weilte dann eine Zeit lang in der stadt Szolnok, die als knstlerisches Thema von sterreichischen Malern August von Pettenkoffen, Tina Blau, u. a. inder zweiten Hlfte des 19. Jahrhunderts entdeckt wurde. Trotz seiner positiven Eindrcke zog er lieber 70 km sdlicher in die Stadt Szentes am linken Ufer der Thei, wo er bis zu seinem Tode 1949 lebte.
Der Umstand, dass er zuerst in einem gepachteten, dann in einem eigenen Gehft lebte, vermittelte ihm einen guten Kontakt mit der Landschaft und den hier lebenden Menschen. Die hier entstandenen Werke sind voll krftiger Expressivitt. Das gilt auch fr das Kolorit. Seine intensiven, roten, baluen und weien Farben erzeugen einen glhenden Eindruch. Mit seinem Pinsel baute er seine Werke aus kleinen Flchen auf, alle diese haben eine bewegte, unruhige und dynamische Wirkung.
Die knstlerische Welt von Jzsef Koszta ist organisch an eine Gegend, an die ungarische Tiefebene und an die hier ttigen Menschen gebunden. Die Mehrheit der hier ausgestellten Werke gelangte durch das Testament der Witwe des Knstlers ins hiesige Museum und ist seit 1974 in einer stndingen Austellung zu sehen.
Das Pter-Pl-Brgerhaus-Museum
Das Fridrich-Atelier
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